Vortragsunterlagen

DI David Monetti, BSc

Geodatenerfassung durch Drohnensysteme

DI David Monetti, BSc

Geographische Informationssysteme (kurz GIS) zeichnen sich durch ihre einzigartige Fähigkeit aus, räumliche Daten mit Hilfe von Karten oder 3D-Szenen ganzheitlich darzustellen. Damit unterstützen sie massiv den Weg zu fundierten Entscheidungen. Allerdings ist die Qualität jedes GIS unmittelbar von effizienten Erfassungstechnologien abhängig. Skyability betreibt Flugrobotersysteme, die einen entscheidenden Beitrag dazu leisten. Unter den strengen gesetzlichen Auflagen kommen Drohnen mit Abfluggesamtmassen von zwei bis 42 kg zum Einsatz. Das Fliegen im Gebirge, Kartierungsaufträge über große Flächen (bis zu 30 km²) oder Einsätze in schwierigen Umgebungen (Industrieanlagen, Brücken) gehören dabei zur täglichen Routine. Der Vortrag gibt dabei einen spannenden Einblick in die Welt der Geodatenerfassung durch Drohnensysteme und stellte dabei die Vor- aber auch die Nachteile, die sich bei den unterschiedlichen Einsatzsituationen ergeben, dar. Die Darstellung und Präsentation der Leistungsfähigkeit unterschiedlicher Erfassungssysteme und Trägerplattformen bietet damit eine gute Basis für die Entscheidung, derartige Systeme im Bedarfsfall zum Einsatz zu bringen.

Geodatenerfassung durch Drohnensysteme - Skyability
Ing. Manuel Plieschnegger

K5 Verfahen in der Praxisanwendung

Ing. Manuel Plieschnegger

Direkt aus der Praxis eines versierten Benutzers von k5 Verfahren zeigt dieser Vortrag sehr anschaulich die Möglichkeiten eines umfassenden Einsatzes von k5 Verfahren in der täglichen Praxis der Gemeinde. Eingangs werden das Programm selbst und seine Einbindung in das „Datennetz“ dargestellt, insbesondere die Integration von externen Daten sowie der Austausch mit anderen Programmen aus der k5-Welt bzw. dem VertiGis-Portfolio. Nach einer Vorführung einiger zentraler Bereiche und Funktionen von k5 Verfahren führt der finale, praxisorientierte Teil des Vortrags anhand mehrerer Beispielverfahren die effizienten Möglichkeiten des Programms – von der Anlage des Verfahrens bis zum versandbereiten finalen Behördendokument – dar. Die Vorteile des strukturierten Arbeitsablaufes, die dadurch möglichen schlanken, fehlerreduzierten Prozesse und nicht zuletzt die digitale Arbeitsweise inkl. digitaler Dokumentenablage konnten so anschaulich gezeigt werden.

k5 Verfahren im Baubereich - Baumeister Plieschnegger
Hans-Peter Kirschner

Baumkataster mit proOffice

Hans Peter Kirschner

Hinter diesem anfangs sperrig klingendem Wort verbirgt sich etwas sehr Lebendiges - ein Verzeichnis, in dem Bäume und Baumbestände dokumentiert, lagemäßig eindeutig zugeordnet und verwaltet werden können. Der Vortrag zeichnet – anhand dramatischer, aber tatsächlicher Fälle - die Entstehungsgeschichte und gleichzeitig die Sinnhaftigkeit und Notwendigkeit eines verpflichtenden Baumkatasters auf. Zuerst werden die gesetzlichen Grundlagen und Rahmenbedingen dargestellt. Hier sind hauptsächlich die „ÖNORM L1125 - Anforderungen an einen Baumkataster“ sowie die „ÖNORM L1122 - Baumkontrolle und Baumpflege“ zu nennen. Grundlegend ist auch die Gleichstellung – haftungstechnisch – eines Baumes bzw. Baumbestands mit einem „Bauwerk“ im Sinne des ABGB, woraus sich Haftungsfragen für den Eigentümer ergeben, zu nennen. Abschließend bot der Vortag an Hand anschaulicher Beispiele interessante und überraschende Einblicke in den Umfang und die konkrete Tätigkeit eines „Baumprüfers“, wobei auch die intuitive Einbindung von proOffice mit dem Modul „Baumkataster“ dargelegt wurde.

Führung Baumkataster - Österr. Bundesforste
Stephanie Pichler

Datenschutz und Rechtssicherheit in der Praxis

Mag. Stephanie Pichler, LL.M

In dieser packenden Präsentation behandeln wir 3 Fälle, sehen uns an, was unsere Gerichte dazu gesagt haben und wie wir in Zukunft handeln können, damit wir nicht über die gleichen Stolpersteine fallen. Der erste Fall zeigt die Haftung für Schäden, die durch Bäume entstehen und wie uns ein Baumkataster nach der ÖNORM L1122 bei der Dokumentation der vorgeschriebenen Überprüfungen helfen kann. Der zweite Fall behandelt die Haftung für Schäden, die durch Wildbäche entstehen können und welche wichtige Rolle regelmäßige Wildbachbegehungen – und deren Dokumentation - spielen. Mit dem dritten Fall verlassen wir das klassische Haftungsrecht und gehen in die Tiefen des Datenschutzes und Baurechts. Welche Stolpersteine erwarten uns bei veröffentlichten Dokumenten und was können wir tun, dass wir nicht in die Fallen dieses Falles geraten.

Datenschutz & Recht: 3 Fälle - 3 Entscheidungen - PSC
Mag. Christian Dullinger

Kommunales Infrastrukturmanagement
mit ProOffice

Mag. Christian Dullinger

Die Präsentation demonstrierte die Bandbreite der Möglichkeiten die Risikovorsorge als kommunalen Anlagenbetreiber zu managen. Immerhin spannt sich der Bogen möglicher Angriffspunkte im Schadensfall von den Aufgaben der Gebäudeverwaltung über die Straßenerhaltung, den Betrieb der Außenbeleuchtungsanlage (inkl. Anlagenbuch) bis hin zum Grünflächenmanagement, zur Spielplatzkontrolle oder zur Wasserversorgung bzw. Abwasserentsorgung. Zusätzlich zu diesen klassischen Bereichen kommen in jüngerer Zukunft aber laufend neue Tätigkeitsfelder dazu. Aktuell ist insbesondere im Bereich der touristisch erschlossenen Anlagen (Wege, Bauwerke) eine nachvollziehbare Dokumentation der getätigten Instandhaltungsmaßnahmen von großer Bedeutung.

Kommunales Infrastrukturmanagement mit ProOffice - Gemdat Oberösterreich

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