Trotz hochsommerlicher Temperaturen folgten rund 100 Besucherinnen und Besucher der Einladung zu unserer Hausmesse am 22. Juni. In lockerer Atmosphäre konnten sich unsere Gäste bei individuellen Präsentationen und Vorträgen informieren.
Starkes Interesse verzeichnete unser VRV 2015-Schwerpunkt mit einem Experten-Vortrag von Frau Mag. Veronika Meszarits, Geschäftsführerin des Instituts für öffentliches Rechnungswesen und Mitglied des Reformteams für die Haushaltsrechtsreform des Bundes.
In ihrem Vortrag gab sie unseren Gästen ein Update zu neuen Entwicklungen, wie die kommende VRV-Novelle und brachte ihre große Praxiserfahrung mit vielen konkreten Ratschlägen und Tipps für die Vermögenserfassung ein. So rät sie allen Finanzverantwortlichen ihr Wissen über die Grundsätze der Doppik aufzufrischen, denn obwohl das Rechnungswesen nach wie vor auf die öffentliche Hand zugeschnitten sein wird, basiert die VRV 2015 auf der Logik der doppelten Buchhaltung.
Am Beispiel einer Mustergemeinde wurden von Mag. Meszarits die Vermögenserfassung- und Bewertung in der Praxis beleuchtet. „Die VRV bietet ein großes Menü an Bewertungsmöglichkeiten. Das ist ein Vorteil, aber man muss sich genau überlegen, welche Methoden man anwendet um ein realistisches Bewertungsergebnis zu erhalten.“ Einige Bundesländer haben hier schon nähere Präzisierungen formuliert. Der Rat der Expertin für den größten Brocken, das Straßenvermögen der Gemeinden: „So granular wie möglich vorgehen und nicht einfach ganze Straßenzüge bewerten.“ Auch bei Grundstücken und Immobilien hält man sich besser an die regionalen tatsächlichen Verkehrswerte als an die Referenzwerte des Bundes. Generell gilt es, die Werte so realistisch wie möglich anzusetzen und im Zweifelsfall mit gesundem Hausverstand vorzugehen.
„Mit einem Werkzeug wie k5 EB sollte man so früh wie möglich beginnen, die Vermögenswerte zu erfassen, dann ist man in jedem Fall gut vorbereitet“, so die Empfehlung der Expertin an alle Gemeinden.
In den dem anschließenden k5 EB-Vortrag durch unseren k5-Finanzmanagement-Spezialisten Martin Koinegg wurde nicht nur die Lösung präsentiert sondern ebenfalls viel Praxiserfahrung aus 50 k5 EB-Installationen eingebracht, darunter große Kommunen wie die Stadtgemeinde Kapfenberg mit rund 150 Mio Euro an Abschreibungswerten. Auch Martin Koinegg rät „ Jede Gemeinde sollte sich genau anschauen, mit welchen Anfangswerten man in die Eröffnungsbilanz geht.“
Das Feedback unserer Besucherinnen und Besucher war unisono äußerst positiv: „Obwohl ich natürlich schon einige Vorträge und Seminare zum Thema VRV 2015 besucht habe, hat Frau Mag. Meszarits uns neue wichtige Einblicke und Praxistipps gegeben, die uns bei der Vorbereitung helfen werden“, bestätigt Ernst Koroschetz, Leiter der Finanzverwaltung der Stadtgemeinde Leibnitz. IT-Leiter Mario Haudej von der Marktgemeinde Eberndorf berichtet über das Arbeiten mit k5 EB: "Wir haben die Grunddaten schon erfasst und ich kann bestätigen, dass k5 EB einem enorm viel Arbeit abnimmt. Die Schulungen der PSC waren äußerst hilfreich für unsere Vorbereitung auf die VRV 2015.“
Der gemütliche Ausklang mit Musik bot ausreichend Möglichkeit zum Netzwerken und Entspannen.
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