Stadtgemeinde Trofaiach: Kontinuierliche Betreuung seit 55 Jahren

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Die Stadtgemeinde Trofaiach ist nicht nur unser langjährigster Kunde, sondern war auch die erste steirische Gemeinde, die bereits per 1.1.2013 die Fusion mit zwei Nachbargemeinden vollzogen hat. Das Ergebnis der vereinten Anstrengungen kann sich sehen lassen!

Wir sprachen mit Herrn Bürgermeister Mario Abl, Herrn Stadtamtsdirektor Uwe Kroneis und dem IT-Leiter der Gemeinde, Herrn Achim Maugert, (v.li.n.re.) über ihre Erfahrungen im Rückblick und aktuelle Herausforderungen.

Herr Stadtamtsdirektor Kroneis, Trofaiach ist der Kunde mit der längsten Betreuungs-Historie, genau seit 1959, als ein Buchungsautomat bei dem „Urahn“ der PSC, der Firma Katzinger, gekauft wurde. Im Lauf der Jahre erfolgten Umstellungen auf eine Philips P4000 mit der Softwarelösung KOM 4000 und später die Migration auf K.I.M. Sie persönlich sind seit 1983 Kunde. Haben Sie nie an einen Wechsel gedacht?

Stadtamtsdirektor Uwe Kroneis:
Einerseits sind das Vertrauen in den Softwarepartner, in seine Kompetenz, seine Verlässlichkeit und seine Einstellung zum Kunden wichtig. Andererseits ist auch
der Background von Bedeutung, insbesondere, was die Supportkapazitäten anbelangt. In der PSC haben wir beides – eine echte Partnerschaft auf Augenhöhe und ein großes Team an Spezialisten mit einem starken Entwickler-Netzwerk dahinter. Eine Gemeinde unserer Größenordnung verlangt auch nach einer entsprechend leistungsfähigen Software wie K.I.M, wir hatten also nie einen Anlass zu wechseln. Die Kontinuität war trotz der langen und manchmal bewegten Firmengeschichte immer gewährleistet und der persönliche Einsatz der PSC-Betreuer ist unverändert vorbildlich. Das hat sich auch bei der Datenzusammenführung der drei Gemeinden Trofaiach, Gai und Hafning gezeigt.

TrofaiachTrofaiach hat die Fusion der Gemeindestrukturreform ja bereits per 1.1.2013 gewagt und damit freiwillig eine Vorreiterrolle eingenommen. Herr Bürgermeister Abl, was hat Sie dazu bewogen und hat sich der Mehraufwand für Trofaiach als Pionier ausgezahlt?

Bürgermeister Mario Abl: Trofaiach ist eine Lebensmittelpunktgemeinde in der steirischen Industrieregion, die so wie viele andere Gemeinden der Obersteiermark mit wirtschaftlichen Problemen und Abwanderung gekämpft hat, eine große Herausforderung für Politik und Verwaltung. Wir haben die Zusammenführung der drei Gemeinden daher vielmehr als eine Neugründung mit einem klaren Schnitt gesehen, um Synergien zu nutzen und Trofaiach „neu“ gemeinsam zukunftsfit umzugestalten. Wir haben sehr viel in die Infrastruktur und Lebensqualität für Familien investiert und können seit zwei Jahren wieder ein leichtes Plus bei der Einwohnerzahl verzeichnen, finanziell auf eigenen Beinen stehen und selbstbewusst in die Zukunft sehen. Auch die Stimmung in der Bevölkerung ist sehr positiv, da wir intensive Bürgerbeteiligungsprozesse aufgesetzt haben.

Wir legen großen Wert auf offene Bürgerinformation und -kommunikation und nutzen daher auch Social-Media-Plattformen wie Twitter und Facebook sehr intensiv. Ich persönlich bekomme bereits mehr Anfragen über Facebook als über Mail oder Brief.

Stadtamtsdirektor Uwe Kroneis: Natürlich war die Zusammenführung der drei Gemeinden auch EDV-technisch eine Herausforderung, da wir auf keine Vorlage zurückgreifen konnten. Mit der PSC und unserem EDV-Leiter Herrn Maugert hatten wir aber ein sehr kompetentes Team, das ausgezeichnet zusammengearbeitet hat. Mit diesem Projekt standen wir auch im Rampenlicht der Öffentlichkeit und wollten uns keinesfalls Pannen oder Verzögerungen bei den Vorschreibungen leisten.

Wie ist die Zusammenführung der EDV für Sie als Pilotgemeinde in der Praxis gelaufen?

EDV-Leiter Achim Maugert: Wir hatten den Vorteil, dass alle drei Gemeinden mit K.I.M. die gleiche Softwarelösung im Einsatz hatten. Trotzdem war organisatorisch sehr viel vorzubereiten, wie der Abgleich der unterschiedlichen EDV-Nummern, Abgaben, Kennzahlen, etc. wobei uns die PSC sehr unterstützt hat.

Welche Vorhaben nehmen Sie derzeit in Angriff?

Stadtamtsdirektor Uwe Kroneis: Aufgrund der Fusion haben wir einige Vorhaben erst jetzt angehen können. Derzeit sind zwei wichtige Projekte aktuell: Wir führen drei neue Kataster mit proOffice ein. Der Verkehrszeichenkataster ist schon erledigt und der Baumkataster sowie der Lichtpunktkataster sind derzeit in Bearbeitung. Damit haben wir den Vorteil, alles mit einer einheitlichen Lösung bearbeiten und darstellen zu können. Abgesehen von den haftungsrechtlichen Gründen liefert uns proOffice auch viele Informationen. Alle Leuchten sind per Strichcode gekennzeichnet und im Problemfall sehe ich sofort alle Informationen wie den Hersteller, die Garantiedaten, etc. Die PSC unterstützt uns auch hier sehr professionell, wie auch schon bei der Zusammenführung der GIS-Daten der drei Gemeinden.

Nächstes Projekt ist die Einführung des elektronischen Aktes ELAK, wo wir vom Posteingang über die Amtssignatur bis zur elektronischen Zustellung eine durchgängige Lösung anstreben. Da ist die tief integrierte, umfassende Gesamtlösung der PSC ein großer Vorteil.

EDV-Leiter Achim Maugert: Ich war positiv überrascht, dass auch in K.I.M. noch laufende Erweiterungen umgesetzt werden, wie die Abfrage der Zustellungsbevollmächtigen aus dem LMR im Steuern- und Abgaben-Bereich oder der GHD-Datenträger.  Eine große Arbeitserleichterung bringt uns auch die Wahlservice-Lösung mit dem Versand der Wählerverständigungskarten mit Barcode, die uns am Wahltag die aufwändige händische Erfassung im LMR abnimmt.


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"Im Hinblick auf die österreichweit bevorstehende generelle Umstellung der Gemeinden vom kameralen Rechnungswesen auf die kommunale Doppik legen wir seit zwei Jahren auch eine Bilanz. Wir sehen der geplanten Umstellung auf k5 Kommunalmanagement im nächsten Jahr jedenfalls entspannt entgegen!" Bürgermeister Mario Abl

 

 

Nachzulesen in unserem PSC Journal 01 2015